Inhalt: Wenn die Familie von Kuschel (s.a.: "Tagebuch einer Killerkatze", BP/mp 15/456) in Urlaub fährt, ist immer alles anders - immer alles besser, da die ganzen blöden Regeln nicht mehr gelten. Diesmal zieht jedoch der Pfarrer von nebenan ein und stellt neue, noch strengere Regeln auf, an die Kuschel sich nicht halten möchte. Da nimmt er kurzerhand Reißaus. Dabei kommt er auf Umwegen zu Melanie, dem Nachbarsmädchen, das sich schon lange verzweifelt eine Katze wünscht. Sie füttert und umsorgt ihn so sehr, dass er sich sogar in ein Kleidchen stecken lässt. Während also der Pfarrer Kuschel sucht, schlägt dieser sich nebenan als Ingrid den Bauch voll. Erst kurz bevor Kuschels Familie aus dem Urlaub nach Hause kommt, löst sich der Schlamassel auf. - Eine charmante Geschichte aus der Sicht einer Katze geschrieben, die eigentlich nur ihre Freiheit liebt und nicht vermenschlicht werden will. Die Illustrationen sowie die Schriftgröße laden auch ungeübte Leser zum Selbstlesen ein, obwohl die Geschichte dafür etwas lang ist. Dafür ist der Erfolg beim gemeinsamen Lesen garantiert - gerne allen Beständen empfohlen!
Inhalt: Katze Kuschel fühlt sich von ihrer Menschenfamilie verkannt. Am Montag gibt es ein Riesentheater, nur weil sie ein Vögelchen bei seinen Flugversuchen "ein bisschen geknufft" und dann im Haus auf dem Teppich abgelegt hat. Am Mittwoch schleppt sie eine Maus ins Haus, die sie nicht einmal selbst getötet hatte, und sorgt so für den nächsten Beerdigungsfall. Als sie dann am Donnerstag den fetten Hoppel der Nachbarn durch die Katzenklappe zieht, drehen Ellie und ihre Eltern durch. Sie waschen den toten Hasen gründlich und föhnen sein Fell flauschig, bevor sie ihn nachts heimlich in seinen Stall zurückbringen. - Die Tagebucheinträge der "Killerkatze" lassen sich flott lesen. In schnoddrigem Ton beschwert sie sich darin über das Getue der anderen, wobei sie sich selbst doch nur ganz katzenhaft benehme. Das Ende hält dann noch eine unerwartete Wendung bereit. Axel Scheffler hat die lustige Geschichte der bekannten Kinderbuchautorin Anne Fine, erstmals 1996 bei Diogenes in deutscher Sprache erschienen, mit farbigen Bildern versehen, die kongenial den leicht makabren Humor der Geschichte unterstreichen. Erstleser werden ihren Spaß daran haben. Das Buch ist hervorragend zum Vorlesen geeignet, auch für einen Vorlesewettbewerb.
Aus dem Engl. übers. - Frühere Ausg. im Verl. Diogenes, Zürich Schlagworte:Antolin 3. Klasse, Jugendliteratur, Katzen, Kinder- Systematik: KE Umfang: 61 S., zahlr. Ill. (farb.) Standort: KE Fine ISBN: 978-3-89565-298-1
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