Inhalt: Auseinandersetzung mit den gegenwärtigen Krisen im vorderen Orient. In seinem letzten Buch behandelt der in diesem Jahr verstorbene Journalist die Beziehungen des Westens zum Orient und geht auf die Fehler ein, die die westliche Politik in den letzten Jahrzehnten zu verantworten hat. Immer wieder greift er dabei auf die Geschichte - etwa Syriens und des Irak - zurück, und bringt jede Menge persönlicher Erfahrungen ein. Im Fokus hat Scholl-Latour aber auch die Türkei und Russland, die mit diesem Erdteil eng verzahnt sind. Wie in seinen früheren Büchern kann sich Peter Scholl-Latour bei seinen Schilderungen auf ein breites Wissen und persönliche Begegnungen stützen. Umso bedauerlicher ist es, dass der Autor an manchen Stellen zu Rundumschlägen gegen Europa und Amerika ausholt. Mit Kritik am Westen hält er nicht hinter dem Berg, bis hin zu dem pauschalen Vorwurf, dass die westlichen Medien ferngesteuert seien, während er viel Verständnis für die autokratischen Regime Russlands und Chinas aufbringt. Systematik: Ge 3.11, , Ge 2.8 Umfang: 351, [16] S. : Ill. (überw. farb.), Kt. Standort: Ge 3.11 Scholl ISBN: 978-3-549-07412-1
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